22. März 2024

Heute, am 22. März, ist Weltwassertag.

Sie werden vielleicht fragen: Was hat mein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz mit der Wasserknappheit in den Regionen der Welt zu tun?

Zugegeben: die Antwort ist knifflig und der Zusammenhang indirekt. Es geht darum: Jeder Kauf, den wir tätigen, hat Einfluss auf die Wasservorräte – auch in anderen Teilen der Welt.

Denn: Zu den etwa 130 Liter Trinkwasser, die jeder von uns täglich aus der Wasserleitung holt, kommt täglich die 55-fache Menge Wasser hinzu, versteckt in …

• Obst und Gemüse  (z.B. Bananen, Nüsse, Reis)
• Fleisch (vor allem Rindfleisch)
• Kleidung (vor allem Anbau von Baumwolle)

Kritisch sind Produkte natürlich dann, wenn sie aus besonders trockenen Gegenden der Welt stammen.

Und aktuell: Die begehrten Frühkartoffeln zum Spargel werden jährlich tonnenweise aus wasserarmen Ländern wie Ägypten, Israel oder Tunesien eingeführt. Wollen Sie dieses Jahr auf sie verzichten?!

Kann man beim eigenen Konsum auf verstecktes Wasser achten?  Im Einzelfall ist das schwierig. Denn wir kennen oft die Umstände nicht, unter denen die Produkte hergestellt wurden.

Wir sollten uns deshalb einfache Regeln geben. Diese zum Beispiel:

• Saisonale Produkte kaufen (z.B. Erdbeeren nur im Sommer)
• Regionale Produkte kaufen (z.B. keine Tomaten aus Spanien)
• Auf Produkte aus besonders trockenen Regionen verzichten
• Vegetarisch essen
• Weniger neue Kleidung, besser nachhaltig produzierte Kleidung kaufen

Unser Tipp: beginnen Sie da auszuwählen,  wo Ihnen der Zusammenhang offensichtlich ist und wo Sie es gern tun!

Also: auch am Weltwassertag können Sie selbst Klimaschutz betreiben!

Quellen:

https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/wasser-bewirtschaften/wasserfussabdruck#undefined

https://www.ardalpha.de/wissen/umwelt/nachhaltigkeit/virtuelles-wasser-wasserfussabdruck-leitungswasser-100.html

https://www.durstige-gueter.de/kartoffel/

Verfolgen Sie auch künftig unsere Tipps.
Hier wird Klimaschutz praktisch!