10. Juni 2024
Gerade jährte sich zum 100. Mal der Tod von Franz Kafka. Von ihm stammt der Satz: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ Damit meinte er sicher das Zufußgehen, die natürlichste und ursprünglichste Art, sich fortzubewegen.
Und Konfuzius saß bestimmt auch nicht in der Sänfte, als er sagte: „Der Weg ist das Ziel.“
Die gesundheitliche Wirkung des Gehens wird leider viel zu sehr vergessen – und wenn nicht vergessen, dann in unserer hektischen Welt dennoch vernachlässigt. Dabei betonen Ärzte immer wieder: „Wer läuft, geht mancher Krankheit aus dem Weg.“
Auch Gerhard Uhlenbruck, der deutsche Immunologe, hat das erfahren. In jungen Jahren lungenkrank schreibt er später: „So gesehen hatte alles mit einer Krankheit begonnen und endete mit etwas, was nicht unwesentlich zur Gesundung beigetragen hat: Mit geistiger (Schreiben) und körperlicher (Laufen) Bewegung.“
Was hat Laufen mit unserem Thema „Klimaschutz“ zu tun? Ganz einfach:
Zufußgehen ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart.
Gehen ist emissionsfrei und platzsparend und verursacht keinen Lärm.
Schnell mal ins Auto springen und zum Briefkasten, zum Bäcker oder in die Apotheke fahren? Nein, das geht gar nicht!
Machen wir uns stattdessen die Vorteile des Zufußgehens bewusst:
Übrigens: es gibt viele Gründe, warum gerade ein Waldspaziergang besonders gut tut. Ein kleiner Gedankenausflug dazu: manchmal wird beim Gehen sogar Politik gemacht.
Also! Gehen wir! Es muss ja nicht gleich der Jakobsweg sein. Bummeln wir über den Gemüsemarkt! Machen wir einen Sonntagsspaziergang! Wandern wir! Vielleicht mit dieser hübschen Musik! Oder mit dieser! Oder lieber traditionell?
Hier unsere Tipps:
Lassen Sie es sich mit diesen Quellen “gut gehen”:
Umweltbundesamt.de: Nachhaltige Mobilität und Fußverkehr
klimaaktiv.at: zu Fuß in die Zukunft
energie-noe.at: Gehen geht uns alle an
WHO: Cycling and walking can help reduce physical inactivity and air pollution
Verfolgen Sie auch künftig unsere Tipps.
Hier wird Klimaschutz praktisch.
Dieser macht sogar gesund!