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Ignorieren

1. September 2024

Nutzen Sie schon die Kraft der Sonne?

Den Strom selbst produzieren und Kosten senken!
Unabhängiger werden von den Energiekonzernen!
CO2-Emissionen sparen! Kostenlos das E-Auto laden!
Mit gutem Gewissen die Klimaanlage betreiben!

Wie schön ist das?!


Nichts ist bedeutender für alles Leben auf unserem Planeten als die Sonne. Wir leben von ihr. Nicht erst die Azteken wussten das. Man findet massenweise Kulturgut, in dem wir unseren Lebensspender preisen. Z.B. in der Musik: Schlager, Kinderlieder, Pop-Songs, Chansons, Musical-Songs, Werbespots und Opern-Arien – überall verehren wir die Sonne.

Auch unsere technokratische und unsere von menschlicher Intelligenz durchorganisierte Welt basiert auf Sonnenenergie. Gut, wenn wir uns staunend dies immer wieder bewusst machen.


Und jetzt zur Photovoltaik – der Stromerzeugung aus Sonnenenergie:


Endlich – nach vielen Jahrzehnten mit Kohle- und Atomstrom – haben wir mit ihr heute ein Energiereservoir, das wir unbedenklich nutzen können. Manche sagen: Auf jedes Dach nach Süd, West und/oder Ost gehört über die gesamte Fläche eine Photovoltaikanlage! Gleichwie, lassen Sie sich von dieser Freude anstecken!


Schauen Sie, wo und wie Sie selbst die Energie der Sonne nutzen können!


Für den Betrieb einer privaten Photovoltaikanlage gibt es viele gute Gründe:

  1. Solarstrom ist ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.
  2. Bei der Stromproduktion mit der Sonnenenergie fallen keine schädlichen Treibhausgase an. Ganz ohne CO2-Emissionen geht’s leider nicht, denn die Herstellung und der Transport der Bauteile verursachen auch CO2.
  3. Mit einer eigenen Photovoltaik unterstützt man die Energiewende in Deutschland.

Auch die Wirtschaftlichkeit und die Versorgung sprechen für PV:

  1. Mit der eigenen Stromversorgung werden Sie unabhängiger von Energiekonzernen.
  2. Sie haben keine versteckten Kosten, wie Sie sie bei gekauftem Strom über Steuern oder ähnliche Abgaben zur Finanzierung des Rückbaus von Kohle- und Atomkraftwerken zahlen würden.
  3. Diesen Strom produzieren Sie zuhause – also da, wo Sie ihn brauchen. Dagegen kommt Strom, den Sie von Großkraftwerken oder Windparks beziehen, immer über Stromtrassen.
  4. Dafür, dass Sie überschüssigen Strom aus der PV-Anlage, ins Netz einspeisen, erhalten Sie gemäß EEG 2023 eine Einspeisevergütung.
  5. Die Errichtung Ihrer Photovoltaik-Anlage fördert der Staat bei Bedarf mit einem Förderkredit KfW 270 “Erneuerbare Energie – Standard”.         
    (Ob das bei einem Steckersolargerät Sinn macht, sollte allerdings wegen des bürokratischen Aufwands gründlich prüfen.
  6. Für kleinere Steckersolargeräte wie Balkonanlagen gibt es immerhin einige regionale/kommunale Förderprogramme.  Ob in Ihrer Kommune ein entsprechendes Angebot besteht, sollten Sie am besten direkt vor Ort erfragen.
  7. Für diese Kleinanlagen hat es wesentliche regulatorische Vereinfachungen gegeben.
  8. Die Einnahmen aus Ihrer privaten PV-Anlage sind wahrscheinlich von der Einkommenssteuer befreit. (Ausnahme: Sie hätten eine sehr große PV-Anlage von 30 KWp.)
  9. Bei der Anschaffung einer PV-Anlage hilft der Staat. Denn Sie zahlen für die Investition keine Mehrwertsteuer.


Tipps:

  • Scheuen Sie den Aufwand? Scheuen Sie die Investition? Ist Ihnen diese Technik noch fremd? Wollen Sie Ihr Dach oder Ihren Balkon nicht verunstalten?         
    Dann lassen Sie sich die Anschaffung und den Nutzen von einem Fachmann in Ruhe mal ausrechnen. Sehen Sie Ihre Kostenvorteile? Sehen Sie Ihren tollen Beitrag zum Klimaschutz?
  • Ältere Hausbesitzer scheuen eine PV-Anlage weil sie sagen, die Amortisation würde für sie keinen Sinn mehr machen. Wenn das auch Ihr Problem ist, stellen Sie sich vor, dass Sie irgendwann Ihr Haus verkaufen wollen a) ohne PV-Anlage b) mit PV-Anlage. Was ist besser?
  • Idealerweise planen Sie Ihre Anlage so, dass Sie möglichst viel Strom selbst verbrauchen können. Die Wirtschaftlichkeit erhöht sich noch einmal deutlich, wenn Sie mit ihr ein E-Auto betreiben.
  • Wenn die Finanzierung knapp ist, sollten Sie den Förderkredit für erneuerbare Energien (KfW 270) prüfen.
  • Fragen Sie bei Ihrer Stadt- oder Gemeinde nach Förderprogrammen. Einige regionale Förderprogramme für Steckersolargeräte finden Sie hier.
  • Ihren Eigenverbrauch können Sie optimieren, indem Sie große Stromverbraucher, wie Waschmaschine oder Geschirrspüler, tagsüber laufen lassen oder Sie Ihr E-Auto über eine Wallbox aufladen. 
  • Richtig wirtschaftlich wird eine PV-Anlage erst mit einem Stromspeicher. Er speichert den überschüssigen Strom, den Ihre Geräte z.B. nachts verbrauchen. Teuer Stromzukauf ist dann kein Thema mehr. Außerdem haben Sie eine Stromreserve, falls die Stromversorgung einmal ausfällt.

Also: Lassen Sie die Sonne rein!


Quellen:
umweltbundesamt.de: Photovoltaik – Übersichtsartikel

umweltbundesamt.de: Photovoltaik-Dachanlagen

utopia.de: Photovoltaik – Kosten, Vorteile und gesetzliche Regelungen

heise.de: Sonderheft c’t “PV-Anlagen planen – bauen – nutzen”

adac.de: Direktvermarktung von PV-Strom: Voraussetzungen, Erlöse und Kosten

tagesschau.de: Wie klimaschädlich ist die Produktion von PV-Modulen?

Fraunhofer ISE: Photovoltaik mit Batteriespeicher günstiger als konventionelle Kraftwerke

Wikipedia: Das Wichtigste über Balkonkraftwerke

Bundesregierung: Solarpaket PV-Balkonkraftwerke

utopia.de: So installierst Du die Mini-PV-Anlage

Klimaschutz Niedersachsen: Tipps zu PV in Wohngebäuden



Verfolgen Sie auch künftig unsere Tipps.
Hier wird Klimaschutz praktisch – ganz besonders mit Sonnenstrom!