Dein Browser unterstützt leider nicht alle Funktionen dieser Website. Bitte aktualisiere ihn auf eine neuere Version oder hol’ dir einen modernen Browser.
zum Download von Firefox zum Download von Google Chrome zum Download von Opera
Ignorieren

11. Mai 2024

Die Wäscheleine: Auch eine Art regenerative Energie zu nutzen

Warum nicht die Wäsche zum Trocknen auf die Spinne im Garten oder auf den Ständer auf dem Balkon hängen? Die Frühlingsluft ist warm, ein leichter Wind weht vielleicht.

Die Wäsche zum Trocknen aufhängen und nicht den Trockner benutzen ist eine besonders klimaschonende Sache!


Ist Ihr Wäschetrockner noch ein schmerzender schwarzer Fleck auf Ihrer Energiesparseele? Bitte bedenken Sie:

Wäschetrockner sind Energiefresser!

Und Geldvernichter!
Und CO2-Verpester!

Ein Beispiel: Sie verwenden einen Trockner mit einem Stromverbrauch von 2 kWh pro Trockengang (Es gibt noch viel schlimmere!). Angenommen , Sie schalten ihn 100 mal im Jahr ein und Sie zahlen 30 Cent pro kWh. Dann bezahlen Sie pro Jahr …

im Trockner:                  2 kWh x 100 x 0,30 € pro kWh  =     60,00 €

auf der Wäscheleine:                                                                0,00 €

Wollen Sie den Vergleich genau für Ihre Situation machen? Hier können Sie die Stromkosten Ihres eigenen Wäschetrockners berechnen. Und Sie lernen, wie viel Geld Sie sparen, wenn Sie die Wäsche aufhängen.


Und nun zur CO2-Emission: Wenn wir annehmen, dass 1 KWh Strom ca. 400 g CO verursacht, dann geht der Jahresvergleich so aus:

Trockner:                       2 kWh x 100 x 400 g pro kWh =  80 kg CO2

Wäscheleine:                                                                        0 kg CO2

Einen Irrtum gilt es noch auszuräumen: „Was trocknen soll, muss ins Warme.“ meinen die meisten. Stimmt nicht, wissen noch die Großmütter. Sogar unter 0° C trocknet Wäsche wunderbar – geringe Luftfeuchte draußen vorausgesetzt.


Und noch eine „Kleinigkeit“, warum Wäscheaufhängen besser ist als Trocknen im Trockner: Im Trockner wird die Wäsche durchgewirbelt. Hitze und Reibung wirken zerstörerisch auf  das Gewebe. Die Folge bei Stoffen aus Synthetik: Winzige Fasern werden frei. Nur ein Teil wird im Filter zurückgehalten. Der Rest landet als Mikroplastik in der Umwelt.


Damit sind die Tipps klipp und klar:

  • Haben Sie schon einen Wäscheständer oder eine Wäscheleine? Wenn nicht, dann kaufen Sie schnell einen. Los geht’s mit dem Stromsparen und dem Klimaschutz!
  • Trocknen Sie möglichst Ihre Wäsche im Freien oder in unbeheizten und gut belüfteten Räumen.
  • Wenn Sie die Wäsche in der Wohnung trocknen, lüften Sie vor allem im Winter ausreichend (kurzes Stoßlüften von jeweils 5-10 Min.). Damit verhindern Sie Schimmelbildung.
  • Wenn die Luftfeuchtigkeit gering ist, geht Wäschetrocknen draußen auch bei Frost im Winter!


Und für unsere Mitglieder hier der Punkte-Tipp: Indem Sie Ihre Wäsche 1 mal auf dem Ständer anstatt im Trockner trocknen, ersparen Sie unserer Atmosphäre ganz grob 1 kg CO2 (geräteabhängig)! Macht 1 Klimapunkt!


Quellen:

stromrechner.com: Stromverbrauch-Berechnung von Wäschetrocknern

co2challenge.net: einfach mal aufhängen

spiegel.de: Warum Wäsche auch bei Frost trocknet

geo.de: Wäschetrockner produzieren Mikroplastik


Verfolgen Sie auch künftig unsere Tipps.
Hier wird Klimaschutz praktisch.
Und Sie kaufen mit einen guten Gewissen!