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22. September 2024

Nachhaltig Shoppen verändert die Welt!

Lassen Sie uns über unseren Konsum sprechen.
Und zwar an einer der wichtigsten Stellen: der Mode!


In einer Welt, in der die Mode-Industrie neue Trends im Wochentakt auf den Markt wirft, ist es Zeit über diesen Teil unseres Konsums nachzudenken. Also:


Sorgen Sie sich, dass Sie altmodisch wirken?
Oder können Sie Mode nachhaltig tragen?


Hand aufs Herz: Werfen Sie mal einen Blick in Ihren Kleiderschrank und in Ihren Schuhschank. Wie viele Stücke finden Sie, die fast nur dort hängen oder liegen? Die Sie ganz selten tragen?


Sind sie nicht mehr chic? Oder kaputt? Oder passen nicht mehr! Dann haben Sie drei Möglichkeiten:


Fangen wir mit Second Hand an:

  • Mit Second Hand-Textilien sind Sie ein super Klimaschützer! Denn das ist der Unterschied:

Jeans

Neu                            20 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück

Leichte Hosen und Röcke

Neu                            10 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück

Shirts, T-Shirts, Hemden

Neu                              5 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück

Pullis und Westen

Neu                             10 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück

Jacken und Wintermäntel

Neu                             20 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück

Kleider, Kostüme oder Anzüge

Neu                              35 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück

Unterwäsche, Sockenpaare etc.

Neu                              5 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück

Schuhe

Neu                             10 kg CO2 / Paar

Second Hand             0.6 kg CO2 / Paar

Taschen

Neu                             5 kg CO2 / Stück

Second Hand             0.6 kg CO2 / Stück


  • Haben Sie einen kaputten Pullover, Ihre Jeans Risse oder löst sich die Sohle von einem Ihrer Schuhen langsam ab? Dann sagen Sie sich doch: “Reparieren ist Liebe”. Den Schneider oder Schuster gibt es sicher ganz in Ihrer Reichweite!

  • Altkleider gehören nicht in den Müll. Denn Altkleider helfen zu helfen. Ein Teil der gut erhaltenen Kleiderspenden geht in die Kleiderkammern karitativer Einrichtungen. Dort wird die Kleidung sortiert, aufbereitet und weitergegeben.

Deshalb hier unsere Tipps:

  • Second-Hand ist trendy! Stöbern Sie in Second-Hand-Läden oder Online-Plattformen. Sie finden immer wieder einzigartige Stücke genau für Sie.
  • Qualität geht über Quantität! Anstatt den Kleiderschank mit Wegwerfmode vollzustopfen, investieren Sie besser in hochwertige Kleidungsstücke. Die sind oft nachhaltiger hergestellt und halten im Alltag länger.
  • Reparieren Sie anstatt Kleidung wegzuwerfen. Vielleicht entdecken Sie wieder Ihre fast vergessenen Nähtechniken. Oder suchen Sie lokale Schneider oder Schuster in Ihrer Nähe, die für Sie ändern oder reparieren.
  • Werfen Sie Klamotten, die für Sie gar nicht mehr tragbar scheinen, nicht in die Tonne. Recyceln Sie sie in den Sammelstellen karitativer Einrichtungen in Ihrer Nähe. Notleidende empfinden sie als Bereicherung!
  • Vermeiden Sie Impulskäufe! Bevor Sie etwas kaufen, stellen Sie sich die Frage: “Brauche ich das wirklich?” Schätzen Sie, bevor Sie zugreifen, grob, wie oft Sie das verlockende Stück vermutlich tragen werden!

Und noch eine Bitte: Sprechen Sie über nachhaltige Mode mit Ihren Verwandten und Freunden. Mit Ihren Erfahrungen helfen Sie anderen sich mit nachhaltiger Mode zu befassen. Denn:


 Nachhaltiges Leben beginnt bei jedem von uns – ganz besonders in der Mode.


Last not least: Die Fashion-Industrie ist eine der schmutzigsten Branchen der Welt. Hören wir auf ihr auf den „Mode-Leim“ zu gehen! Deshalb noch dies:

  • Wenn Sie neue Textilien kaufen, sollten Sie möglichst schadstoffarme und nachhaltig hergestellte Produkte kaufen – und hergestellt zu fairen Bedingungen. Öko- und Fairtrade-Siegel sowie Testberichte geben Ihnen Anhaltspunkte.
  • Meiden Sie Billigmarken wie Primark oder KIK oder Billigshops im Internet  wie TEMU.
  • Wenn Sie neue Kleidung kaufen, dann möglichst solche, die nur aus einem (1) Material besteht. Denn Misch­gewebe lässt sich schlecht recyceln und ist oft unbrauchbarer Restabfall.

Quellen:

Umweltbundesamt: CO2-Verursachung von Textilien im Vergleich

Wie Kleidung dem Klima schadet – infosperber

BMUV: Die Folgen von Mode- und Textilienkonsum

Verbraucherberatung: Umwelt, Klima, Menschenrechte – Auswirkungen der Textilproduktion

DRK: Kleidercontainer in Ihrer Nähe

mongabay.com: Mode ist einer der größten Umweltverschmutzer weltweit



Verfolgen Sie auch künftig unsere Tipps.
Hier wird Klimaschutz praktisch – ganz besonders beim nachhaltigen Textilkonsum!