14. April 2024

Klimaschonend kochen und backen? Wie soll das gehen?

Italiener wissen am besten, wie man Pasta kocht. Ob Rigatoni oder Spaghetti – sie sollen al dente sein und die Sauce soll an der Nudeloberfläche gut haften. Deshalb heißt ihre Faustregel: 1 Liter Wasser je 100 Gramm Pasta. Das Wasser soll gut sprudeln. Und den Deckel lässt man besser weg! Kein Problem, den heißen Wasserdampf bändigt man ganz einfach mit der Abzugshaube.

Toll! Jetzt noch ein schönes Sugo. Dann wird die Pasta gelingen!

Aber liebe Köchin, lieber Koch, was machen Sie gerade mit dem Klima? Verschleudern Sie für die Pasta nicht viel unnötigen Strom?

Knapp 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts entfällt auf Kochen und Backen. Das sind pro Person grob 150 kWh jährlich!

Wollen Sie daran etwas ändern? Ihre Pasta wird es Ihnen verzeihen und auch Ihre Gäste am Tisch, wenn Sie beim Kochen etwas fürs Klima tun. Und zwar so:

• Decken Sie Ihre Kochtöpfe mit Deckeln zu.
• Lassen Sie, wenn möglich, die Dunstabzugshaube ausgeschaltet.
• Strom auf das Nötige reduzieren!
• Kochfeld und Geschirr in der Größe anpassen!
• Je nach Kochgut einen Dämpfeinsatz verwenden!
• Nachwärme der Kochplatte oder des Backofens nutzen

Jetzt noch ein besonders wertvoller Tipp:

• Kochen Sie Wasser mit dem Wasserkocher. Wasserkocher sind Stromsparfüchse unter den Kochgeräten!

Also:

Wollen Sie Ihren in der Küche gesparten Strom in Klimaschutz umrechnen? Dann nutzen sie diese grobe Orientierung:
Der Verbrauch von 1 KWh Strom verursacht ca. 400 Gramm CO₂.

Und an unsere Mitglieder:
Schreiben Sie sich pro gesparte KWh einen (1) Kimampunkt gut!

Quellen:

co2online.de

umweltbundesamt.de

kueche-co.de

heise.de

sueddeutsche.de

nachhaltigkeitsstrategie.de

Verfolgen Sie auch künftig unsere Tipps.
Hier wird Klimaschutz klar und praktisch!